Vereinsnachrichten

Neue Wettkampfkleidung für das Judo-Liga-Team

von Hartmut Ott

Neue Wettkampfkleidung für das Judo-Liga-Team

Für das JUDO-Liga-Team der Bernauer Judoka um Kapitän Frank Friedrich und Benjamin Runow kam bereits im Frühling der Weihnachtsmann. Dem langjährigen Sponsor Hr. Sven Lukat sind die vielen Erfolge der Bernauer Judoka nicht entgangen und somit war es für ihn, der selbst einmal aktiver Judoka war, ein Bedürfnis das Landesligateam mit neuer Arbeitskleidung auszustatten.

Im Namen des Sponsors übereichte Trainer Hartmut Ott dem Team, stellvertretend dem Kapitän Frank Friedrich, die neue Wettkampfausrüstung, die dem Team eine zusätzliche Motivation sein wird. Freudestrahlend wurde im anschließenden Training die Kleidung gleich gewechselt und unter Wettkampfbedingungen getestet.

Ein Riesendankeschön konnte dann Trainer Ott Herrn Lukat im Nachhinein übermitteln. Wegen einer geschäftlichen Angelegenheit war es ihm leider nicht vergönnt die frohe Botschaft selbst zu verkünden und in die glücklichen Gesichter der Bernauer Judoka zu schauen.

Weitere Bilder


50. Geburtstag von Hartmut Ott

von Marco Patzwall

Hartmut Ott - Otti

Hartmut Ott, oder besser bekannt als Otti, wie ihn seine Vereinskameraden und Freunde beim PSV Bernau liebevoll nennen, feiert am 11. März 2013 seinen 50. Geburtstag.

Dazu gratulieren ihm der Vorstand, sowie alle Mitglieder des Vereins aufs Herzlichste.

Hartmut betreibt nun schon seit 44 Jahren, also seit frühsten Kindertagen die Sportart Judo in Bernau. In seiner aktiven Laufbahn als Judoka feierte er bereits viele Siege. Seit nunmehr fast 35 Jahren ist er als erfolgreicher Trainer in der Hussitenstadt tätig und gibt sein umfangreiches Judowissen an seine Schützlinge weiter. Seine Sportler erreichten zahlreiche Medaillen bei deutschen Meisterschaften. Christian Meschter, Franziska Pinske und Michel Daue seien an dieser Stelle nur stellvertretend genannt für all die vielen Sportlerinnen und Sportler, denen Otti zu ihren Erfolgen verhalf und die durch seine Schule gegangen sind. Erst am vergangenen Wochenende kam ein erneutes großartiges Highlight für ihn als Trainer hinzu, denn Jenny Roll holte die Silbermedaille bei den Deutschen Meisterschaften in Frankfurt/Oder. Den bisherigen Höhepunkt seiner Trainerkarriere durfte er mit Martin Setz feiern, der bei den Deutschen Meisterschaften der U 17 vor drei Jahren ganz oben auf dem Treppchen stand!

Hartmut trainiert derzeit eine Trainingsgruppe von mehr als 30 Sportlern mit einer Altersspanne von 14- bis etwa 50 Jahren. Er steht von Montag bis Freitag mindestens zwei Stunden auf der Tatami und gibt sein Wissen weiter – alles ehrenamtlich. Beruflich ist der, im positiven Sinne, „Judoverrückte“ bei einem großen Energieversorger tätig. Auch einige Bundesligaclubs sind im Laufe der Jahre auf die erfolgreichen Sportler aus Bernau aufmerksam geworden. Daher sind einige seiner Schützlinge als Gaststarter in der 1. und 2. Bundesliga sehr gefragt. Jeder, der mit dem Judosport in Brandenburg verbunden ist, kennt Otti von zahlreichen Wettkampf–Wochenenden und schätzt seine freundliche und aufgeschlossene Art. Doch er ist nicht nur an den Wochenenden im Zeichen des Judo unterwegs. Auch einen großen Teil seines Urlaubs verbringt er mit seinen Sportlern im Trainingslager oder auf Wettkampfreisen. So konnte er z. B. live dabei sein, als Franziska Pinske 2011 die Silbermedaille bei den Europäischen Polizeimeisterschaften in Paris gewann. Weiterhin ist Hartmut bereits seit vielen Jahren in der Dan-Kommission der KU 2 als Prüfer tätig und hat auch schon etliche Sportler seines Vereins auf Dan-Prüfungen vorbereitet.

Bei all diesem Enthusiasmus für den Sport, ist es sicher nicht verwunderlich, dass nicht nur seine Schützlinge ein sehr hohes Maß an körperlicher Fitness aufweisen, sondern auch Otti selbst noch topfit ist und der Träger des 4. Dan seinen Sportlern in Sachen Leistungsfähigkeit in Nichts nachsteht. Es gibt wohl nicht viele 50jährige die 20 Klimmzüge mit nur 2 Fingern pro Hand schaffen, um nur ein Beispiel zu nennen. Auch das Vereinsleben in Bernau wird sehr stark durch seine Person geprägt. Hartmut hat stets ein offenes Ohr für alle seine Sportler und ist immer hilfsbereit. Für viele Judoka ist er ein großes Vorbild. Man könnte sagen, er ist so ein wenig die Vaterfigur der Bernauer Judo Familie!

Wir, alle Mitglieder des PSV Bernau, hoffen, dass Otti noch sehr lange gesund und munter bleibt und diese Rolle weiter ausführen kann und danken ihm herzlich dafür!

In diesem Sinne – auf die nächsten 50...


Zwei neue Träger des 2. Dan in Bernau

von Florian Hensel

Zwei neue Träger des 2. Dan

Am Samstag, dem 15.12.2012, stellten sich Sven Borchard und Thomas Troche in Oranienburg erfolgreich der Prüfung zum 2. Dan.

In den vergangenen 12 Monaten trainierten sie zwei bis dreimal in der Woche die über 40 Techniken und deren Anwendungsmöglichkeiten im Stand und Boden, um den Anforderungen der Prüfungsordnung gerecht zu werden.

Unter den strengen Augen der Prüfungskommission, bestehend aus den 3 Prüfern R. Arndt, H. Ott und M. Wockatz, führten sie das Prüfungsprogramm auf hohem Niveau vor. Am Ende der Prüfung wurden sie für ihre harte Arbeit mit dem 2. Dan, dem zweiten Meistergrad, belohnt.

Nach der sich in Oranienburg über 8 Stunden hinziehenden Prüfung, erklärten Sie sich bereit, einige Teile ihrer Prüfung erneut bei der anschließenden Weihnachtsfeier des Heimatvereins, PSV Bernau, vorzuführen. Die Vorführung geriet zu einem Highlight der Weihnachtsfeier und versetzte unsere jungen Sportler, die Eltern und auch das fachkundige Publikum in Staunen. Eine Prüfung zum 2. Dan ist eben auch im Bernauer Judoverein keine alltägliche Sache.

Der PSV Bernau gratuliert seinen neuen 2. Dan-Trägern zur erfolgreich bestandenen Prüfung und wünscht viel Erfolg für die Zukunft.

Weitere Bilder


Einladung zur Wewelsburg 2013

von Hartmut Ott

Wewelsburg 2013

Auch im Jahr 2013 findet wieder die Judofreizeit auf der Wewelsburg statt. Teilnehmen können alle Judoka ab AK U12.

Zur rechtzeitigen Urlaubsplanung 2012 notiert euch bitte den Termin vom 20.07.2013 bis 28.07.2013.

Wieder mit dabei sind die befreundeten Vereine aus Herten und Recklinghausen.

Da wieder nur begrenzte Plätze vorhanden sind, bitte rechtzeitig beim verantwortlichen Trainer oder direkt bei Hartmut Ott melden. Bitte druckt euch dazu das unten verlinkte PDF-Dokument aus und gebt den unteren Abschnitt ausgefüllt ab.

Einladung Wewelsburg 2013

Bisherige Rückmeldungen der Sportler,-innen:

  • Laura Müller
  • Vanessa Trajcev
  • Henrike Mühl
  • Paul Harm
  • Florian Hensel
  • Niklas Gammert
  • Titus Reiche
  • Adrian Knospe
  • Candy Porges
  • Markus Kruspe
  • Lukas Burkhardt
  • Justin Bohn
  • Lucie Rapp

Leider ist sind die Plätze jetzt alle besetzt. Wer noch auf die Warteliste will, meldet sich bitte bei Hartmut Ott.


70. Geburtstag des Ehrenmitglieds und langjährigen Trainers

von Frank Opitz

70. Geburtstag des Ehrenmitglieds

Am letzten Wochenende besuchte eine kleine Abordnung des PSV Bernau den langjährigen Trainer und Ehrenmitglied unseres Vereins, Günter Seidler zu seinem Geburtstag. Günter verließ den Bernauer Judoverein vor 10 Jahren und zog in das fern gelegene Chemnitz um nach seiner Pensionierung bei seiner Familie zu leben. Hier konnte er auch nicht vom Judo lassen und trainierte Kinder im Verein seines Wohnortes.

Seinen Geburtstag feierte er im Rahmen seiner Familie und wie nicht anders zu erwarten mit den Sportfreunden seines neuen Vereins „Zwickau 61“. Mit Stolz berichtete uns „Teufi“ von den letzten Erfolgen seiner jetzigen Judo-Eleven, welche im Sommer noch Landesmeistertitel erkämpfen konnten. Hier profitiert er immer noch von seinen Qualitäten aus über 40 Jahren Judosport welche er in Bernau begonnen hat.

Nach einem reichhaltigen Erfahrungsaustausch am Abend zeigte uns Günter am nächsten Tag die Stadt und seine Trainingstätte. Mit seinem Verein, welcher nicht ganz so groß ist wie der Bernauer Verein (80 Mitglieder, und zwei Trainer) steht ihm nun das bevor was uns in Bernau schon vor Jahren zu stemmen war; der Trägerwechsel der Immobilien und damit verbundene Unsicherheit über den Verbleib in der Judohalle. Mit der Hilfe seines Vereins und den vielen Eltern wir er aber wohl auch diesen Schritt meistern.

Zum Ende der Reise mussten wir ihm noch versprechen, alle Freunde, Sportler, Trainer, Eltern und Sponsoren zu grüßen, die zu seinem Geburtstag an ihn gedacht hatten. Das Geschenk des Vereins wird in seiner Wohnung eine Ehrenplatz neben seinen Samurai-Schwertern am Kamin einnehmen.

Weitere Bilder


Tolle und ereignisreiche Tage auf der Wewelsburg

von Hartmut Ott

Wewelsburg 2012

Acht tolle und ereignisreiche Tage verlebten 11 Bernauer Judoka in Nordrhein Westfalen auf der imposanten Wewelsburg in der Nähe von Paderborn.

Gemeinsam mit zwei befreundeten Vereinen, dem Judo-Sport-Team-Herten und dem PSV Recklinghausen absolvierten die Judoka in ihren Ferien, bzw. Urlaub, einschließlich Frühsportlauf, bis zu 4 Trainingseinheiten am Tag. Da das Wetter es nicht so gut mit den Judoka meinte, legten die Trainer den Focus auf das spezielle Kraftausdauerprogramm, was Trainer Ott zuletzt aus den Lehrgängen aus Köln mitgebracht hatte und dem Technikerwerbstraining. Hier wurden für den einen oder anderen viele neue Stand- und Bodentechniken gezeigt und ausgiebig geübt.

Aber auch die eigene Spezialtechnik wurde gefestigt und per Videoanalyse später gemeinsam ausgewertet.

Die drei Trainingseinheiten und der Frühsportlauf mit einer Steigung von 12% kosteten viel Kraft und Physis. So sorgten unter anderem der Besuch im Freizeitpark Fort Fun und eine in der Nähe befindliche Therme für den nötigen Ausgleich und Abwechslung.

Da die jungen und alten Heißsporne viele Kilokalorien in den Einheiten verbrannten, blieb auch ein gemeinsamer Besuch in der Pizzeria und Eisdiele zur Freude aller nicht aus.

Das anstrengende, aber sehr freudbetonte Trainingslager erlebte am letzten Abend mit einem gemeinsamen Grillabend den krönenden Abschluss.

Eine schöne und nette Geste wiederfuhr den drei Trainern, Egon Bergmann (Herten), Malte Ringel (Recklinghausen) und Hartmut Ott (Bernau), ebenfalls am letzten Abend. Die 30 beteiligten Judoka bedankten sich für das tolle Trainingslager mit einer riesigen, selbstgebastelten Glückwunschkarte und einer kleinen Aufmerksamkeit.

Weitere Bilder in der Bildergalerie


Primaballerina zähmt nach den Berliner Eisbären, die Bernauer Judoka

von Hartmut Ott

Primaballerina zähmt die Bernauer Judoka

Trainer Hartmut Ott und Dr. Karsten Denner, ehemaliges Vorstandsmitglied beim PSV-Bernau, organisierten eine Übungseinheit der besonderen Art. Am 12.06.2012 kam es zum Aufeinandertreffen der Bernauer Judoka mit einem internationalen Ballettstar, der ehemaligen Primaballerina Jutta Deutschmann.

Jutta Deutschmann, die als gefeierter internationaler Ballettstar Gastspiele in der ganzen Welt hatte und die auf eine stolze 40-jährige Bühnenerfahrung zurück blicken kann, ist ausgebildete Physiopädagogin. Zu ihrem Metier gehört unter anderem auch das Koordinationstraining dazu, was auch beim Judoka ein wichtiger Bestandteil bei der Ausführung der Techniken und dem Wettkampfgeschehen ist.

Nachdem Fr. Deutschmann bereits ein Training mit einigen Spielern des Deutschen Eishockey-Meisters Eisbären Berlin absolviert hatte, konnte sie sich selbst ein Eindruck über die sportlichen Fähigkeiten der Bernauer Judoka machen.

Nach einer kurzen Erwärmung von Trainer Ott, folgten die Judoka der ehemaligen Primaballerina auf Schritt, Tritt und Kombination. Mit einem kleinen vorbereiteten Repertoire zeigte sie eindrucksvoll ihr Könnens und gab den Judoka einen Einblick in eine ganz andere Form der Koordination.

Den Judoka hat es viel Spaß gemacht, gleichzeitig aber zollte Frau Deutschmann den Judoka Respekt. Sie bescheinigte den Sportlern einen guten Trainingszustand in der Bewegung und Koordination.

Nachdem die älteren Judoka einen Einblick in eine andere Art Koordination erleben durften, ist in der Zukunft ein weiteres Training für die jüngeren Judo-Kids in Planung.

An dieser Stelle nochmals ein Dankeschön von den Bernauer Judoka an die Primaballerina Frau Jutta Deutschmann.

Weitere Bilder in der Bildergalerie


Ein Tag mit der Judolegende Frank Wieneke

von Hartmut Ott

Ein Tag mit der Judolegende Frank Wieneke

Zwei Bernauer Judoka nutzen, die im Rahmen einer Trainerlizenzverlängerung angebotene Möglichkeit, einen Tag mit der Judolegende Frank Wieneke auf der Tatami (Matte) zu verbringen.

Mit seinen Erfolgen steht Frank Wieneke in einer Reihe mit Franz Beckenbauer und Heiner Brand, die als Sportler und Trainer Titel feiern durften. Frank Wieneke wurde 1984 in Los Angeles Judo-Olympiasieger, 1986 Europameister und 1988 holte er bei den Olympischen Spielen in Seoul die Silbermedaille. Er führte als Bundestrainer seinen Schützling Ole Bischof 2008 in Peking ebenfalls zur Goldmedaille, was ihm die Judokrone aufsetzte. Unvergessen sind die Bilder wie er von seinem Schützling Ole Bischof auf dessen Schultern, nach seinem Olympiasieg durch die Halle getragen wurde. Der stets bescheidene und sehr sympathische Judoka hat in dieser Zeit mehrere Sportler zu Welt- (Florian Wanner) und Europameistertiteln (Ole Bischof, Andreas Tölzer), sowie zu weiteren Medaillen geführt.

Von 09:00 – 18:00 Uhr vermittelte der ehemalige Bundestrainer und Träger des 7.Dan in der Sportschule Kienbaum einen Auszug aus seinen Spezialtechniken im Stand und Bodenkampf. Die Bernauer Trainer Franziska Pinske und Hartmut Ott zeigten sich beeindruckt, von den Technikausführungen, bis hin zur Fitness und Beweglichkeit des jetzt 50-jährigen Judoka. Über den ganzen Tag vermittelte er einen kleinen Teil seines geballten Judowissens. Aufgelockert wurde das Ganze mit interessanten und vergangenen Judoanekdoten.

Die Bernauer Judoka können sich nun auf das eine oder andere JUDO-Schmankerl vom Olympiasieger und Olympiasiegertrainer in einer der nächsten Trainingseinheiten freuen.


Trainingswochenende beim Bernauer-Judo-Team, vom 11.-13.05.2012

von Hartmut Ott

Trainingswochenende in Lindow im Mai 2012

Einige Judoka, der Altersklasse U17/U20 und älter vom PSV-Bernau nutzten die Möglichkeit, sich am wettkampffreien Wochenende in der Kaderschmiede, in Lindow/Mark zusätzlich schleifen zu lassen.

Unter Anleitung von Trainer Hartmut Ott und Marco Patzwall ging es an drei Tagen nicht nur auf der Matte heiß her. So begann für 16 Judoka der Freitagabend gleich mit einer schweißtreibenden Kraftausdauereinheit auf der Tatami (Matte). Trainer Ott vermittelte sein neuestes Wissen, was er, vor kurzem in der Kölner Trainerakademie erwarb, gleich an seine Sportler.

Samstag ging es als erstes für zwei Stunden auf die Tatami (Matte)ins Dojo (Trainingsstätte) von Lindow. Nach einer knackigen Erwärmung ging es nun zur nächsten Ausdauereinheit. Auch die, 45 minütige, folgende Judospezifische Ausdauereinheit war für die Bernauer Judo-Helden eine neue Erfahrung, die sie über sich ergehen lassen mussten. Da keinem, außer dem Trainer die Intensität dieser Einheit bekannt war, stieß der eine oder andere teilweise an seine Grenzen. Dennoch gaben alle, mit einzelnen Zündaussetzern, bis zum Ende Gas. Anschließend ging es im Techniktraining in zwei Gruppen weiter. So konnten sich vier Judoka weiter auf ihren zukünftigen 2.Dan vorbereiten und der Rest folgte den Bodentechniken für den 1.Kyu (Braungurt).

Nach dem tollen und reichhaltigen Mittagessen, spielten die, die vom Vormittag noch nicht genug hatten, eine Stunde im Dojo Fußball.

Im darauf folgenden zweistündigen Aufenthalt im Kraftraum, gab es eine kurze Einweisung, mit ebenfalls neuen Erkenntnissen und Kraftübungen, ehe sich alle an den sehr vielseitigen Geräten austoben durften.

Wer bis dahin noch nicht ausgepowert war, stieß spätesten nach dem Abendessen und dem schweren Gang ins Schwimmbad an seine Grenzen. Der eine oder andere nutzte danach die Sauna, um den geschundenen Körper auch mal was Angenehmes zu tun.

Frisch erholt, wurde der antrainierte Hüftschwung, später in der ansässigen Sports-Bar, in der Disco ausprobiert.

Nicht ganz einfach verlief die letzte Judo-Trainingseinheit am Sonntagvormittag. Dennoch hat es Marco Patzwall als Trainer gut verstanden, die etwas müden und ausgepowerten Sportler zum letzten Showdown auf der Matte zu motivieren. Abgerundet wurde der Sonntag und das Trainingswochenende, mit vielen neuen Erkenntnissen und Erfahrungen, beim gemeinsamen Mittagessen.

Weitere Bilder in der Bildergalerie


Gürtelprüfung in Biesenthal

von Marco Patzwall

Gürtelprüfung in Biesenthal

Kurz vor den Osterfeiertagen gab es für einige junge Judoka des PSV Bernau noch ein ganz besonderes Highlight. Zehn Sportler der Trainingsgruppe in Biesenthal, einem der zwei Außenstützpunkte des PSV, legten die Prüfung zum nächst höheren Kyu-Grad (Gürtel) ab.

Die Aufregung war an diesem Tag nicht nur den Prüflingen selbst anzumerken, denn auch viele Eltern, Geschwister und Bekannte fieberten in der gut gefüllten Schulsporthalle neben der Matte mit und drückten die Daumen.

Doch auch die beiden Trainer der Gruppe Jessica Stache und Marco Patzwall waren recht angespannt. Sie hatten als Prüfer zum einen ihren eigenen Trainer, den Cheftrainer des PSV Bernau, Hartmut Ott (4. Dan) und zum anderen, den äußerst erfolgreichen Kämpfer und Vizekapitän der Spremberger Judo-Bundesligamannschaft Stefan Niesecke (3. Dan) eingeladen. Während Hartmut Ott schon eine Reihe von Gürtelprüfungen in Biesenthal abgenommen hat, war dies für Stefan, der schon seit längerem in Bernau trainiert eine Prämiere. Diese beiden hochkarätigen Prüfer sollten natürlich von den Leistungen der Sportler nicht enttäuscht werden!

Es war nötig gleich zwei Prüfer einzuladen, da die meisten der Kinder schon ein sehr umfangreiches Programm zu absolvieren haben und dies bei zehn Gürtelprüfungen sehr zeitintensiv ist.

Es gab an diesem Tag drei Prüfungen zum 8. Kyu, (weiß-gelber Gürtel) eine zum 7. Kyu, (gelber Gürtel) fünf zum 6. Kyu (gelb-orangener Gürtel) und eine Prüfung zum Orangegurt, dem 5. Kyu zu sehen. Die Altersspanne der Sportler reichte dabei von 7 bis 12 Jahren.

Jede Prüfung begann mit der Demonstration von Falltechniken. Danach wurde die Grundform der geforderten Stand- sowie Bodentechniken gezeigt um diese in der folgenden Anwendungsaufgabe zu komplexeren Bewegungsabläufen und Kombinationen von verschiedenen Techniken zu verbinden. Bevor ganz zum Abschluss noch einige Theoriekenntnisse zu Begrifflichkeiten, Wettkampfregeln und der Geschichte des Judo nachgewiesen werden mussten, sollten die Kinder im Prüfungsfach Randori (freies Üben) zeigen, dass sie auch kämpfen können. Sie wendeten die gelernten Techniken also in kleinen Übungskämpfen in Stand und Boden an.

Am Ende des kräftezehrenden Nachmittages lobten die beiden Prüfer die 10 Kinder und ihre Trainer für die gute geleistete Trainingsarbeit und die gelungene Kyuprüfung.

Träger des 8. Kyu sind nun Damian Hilgert, Julius Blumenschein und Jeremy Siegel. Angelina Reinicke darf ab jetzt den Gelbgurt um ihren Kimono (Judojacke) binden. Klara Burghardt, Emily Rudoll, Oskar Sobbe, Benjamin Weimann und Ian Willendorf sind stolze Besitzer des 6. Kyu und Paul Sobbe trägt ab sofort einen orangenen Gürtel.

Alle Prüflinge konnten gleich im Anschluss an die Prüfung ihre neuen Gürtel umbinden und fanden sich mit Trainern und Prüfern zum Gruppenbild ein. In der Auswertung wurden die Leistungen von Klara Burghardt, Ian Willendorf und Oskar Sobbe besonders hervorgehoben.

Nun heißt es für alle Sportler an die gezeigten Leistungen anzuknüpfen und weiterhin fleißig zu trainieren.


zum Archiv (ältere News)